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spar+bau-News

Das Leben ein Stück leichter machen

Neuer Mieter im spar+bau-Gebäude in der Bussestraße: Die GiB setzt hier ihre integrative Behindertenarbeit fort – mit interessantem Konzept.

Blicken Passanten durch die Fensterscheibe des ehemaligen Drogeriemarktes in Groß-Buchholz, fallen ihnen sofort die Sofas aus der 50ern- und 60er-Jahren auf. Sie gehören zum liebevoll eingerichteten, neuen Café der GiB – gemeinnützige Gesellschaft für integrative Behindertenarbeit mbH. Die GiB unterstützt als Tagesförderstätte schwer und mehrfach behinderte Menschen, die derzeit (noch) nicht die Voraussetzungen für die Arbeit in einer anerkannten Werkstatt für behinderte Menschen erfüllen.

 An den beiden anderen Standorten in Bothfeld und Vahrenwald stellen sie gemeinsam Produkte wie Kerzen, Lederarmbänder oder Kräutertees her. In Groß-Buchholz bieten sie kleine Dienstleistungen an: Wer Hilfe beim Einkaufen, bei Botengängen, bei der Müllentsorgung oder Ähnlichem benötigt, kann einfach vorbeikommen und diese in Anspruch nehmen. Jeder ist willkommen – und zwar auch im Café, wo die vom GiB betreuten Personen den Service übernehmen. Den Kaffee trinkt man hier stilecht von Geschirr der 50er- und 60er-Jahre. 

Was es mit der Einrichtung in dem Stil auf sich hat? „Das ist unser Konzept, um mit der Nachbarschaft ins Gespräch zu kommen", erklärt Andreas Steffens, Leiter der Tagesstätten. „Schließlich verbinden die meisten irgendeine Erinnerung damit." Wer Möbeln, Küchengeräten, Schallplatten oder Fotos aus dieser Zeit ein neues Zuhause geben möchte: Die Erweiterung der Sammlung durch Sachspenden ist ausdrücklich gewollt.

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