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Weichen gestellt für die Zukunft

Am 7. Mai fand im HCC die ordentliche Versammlung unserer Vertreter statt – die letzte Sitzung dieser Amtsperiode. Im Mittelpunkt standen der Geschäftsverlauf 2024, bedeutende Investitionen und personelle Veränderungen.
Wachstum, Bestandspflege und Klimaschutz standen bei der Versammlung im Fokus. ©spar+bau

Aufsichtsratsvorsitzende Sieglinde Lohrey-Harré begrüßte 38 von 67 Vertreterinnen und Vertretern – und führte sie durch die letzte Versammlung vor Beginn der Amtsperiode der neu gewählten Vertreter. Die Vorstandsmitglieder Udo Frommann und Rainer Detjen informierten umfassend über die Entwicklungen des Geschäftsjahres 2024. Besonders erfreulich: Die Bilanzsumme überschritt erstmals die Marke von 500 Millionen Euro – ein Zuwachs von 5,5 Prozent gegenüber dem Vorjahr und rund 88 Millionen Euro mehr als beim Amtsantritt der ausscheidenden Vertreter im Jahr 2020.

Auch bei der Mitgliederzahl zeigte sich ein stabiler Aufwärtstrend: Über 3.500 neue Mitglieder in zehn Jahren – zum Jahresende 2024 zählte spar+bau 27.570 Mitglieder. 

Ein Schwerpunkt lag weiterhin auf der Investition in den Wohnungsbestand. Rund 48,28 Euro pro Quadratmeter Wohnfläche wurden 2024 für Instandhaltung und Pflege aufgewendet. Gleichzeitig wurde mit 23 Euro pro Quadratmeter Wohnfläche in energetische Maßnahmen investiert – etwa die Hälfte der Investitionen floss somit in den Klimaschutz.

Rechnet man diese Zahlen auf die Durchschnittsmiete von 6,82 Euro pro Quadratmeter herunter, zeigt sich: 4,02 Euro davon fließen direkt in die Pflege und Erhaltung des Wohnraums – ein Wert, der die strategische Ausrichtung auf Werterhalt und Nachhaltigkeit deutlich unterstreicht. Neben den Zahlen erläuterte Udo Frommann eine weitere beeindruckende Zahl: Wir haben 2024 über 21.000 Aufträge vergeben und fast 25.000 Rechnungen verarbeitet, was die hohe Dynamik im Tagesgeschäft verdeutlicht. 

Bezahlbarer Wohnraum und Neubau

Udo Frommann: Wir haben 2024 über 21.000 Aufträge vergeben. ©spar+bau

Vorstand Rainer Detjen berichtete über Entwicklungen in der Hausbewirtschaftung und im Neubau. Trotz eines leichten Anstiegs bleibt die Durchschnittsmiete mit 6,82 Euro pro Quadratmeter weiterhin auf einem sehr niedrigen Niveau. Bemerkenswert ist, dass rund 83 Prozent aller Wohnungen weiterhin unter einer Nettokaltmiete von 7,50 Euro pro Quadratmeter liegen.

Im Neubau wurden 2024 wichtige Meilensteine erreicht: In Kronsrode wurde ein Gebäude mit 89 Wohneinheiten fertiggestellt und bezogen. In der Springer Straße in Oberricklingen konnten wir im März das Richtfest feiern, die Fertigstellung ist für Oktober geplant. Zudem wird das energetisch modernisierte Quartier „In der Rehre“ in Wettbergen um einen Neubau ergänzt. Insgesamt wurden im vergangenen Jahr 89 neue Wohnungen fertiggestellt, 65 modernisiert und 24 Wohnraumanpassungen vorgenommen.

Veränderungen im Aufsichtsrat

Im Amt bestätigt: Die Aufsichtsratsmitglieder Hans-Werner Penk und Ulrich Zech wurden wiedergewählt. Als neue Mitglieder wurden Heike Böhmer und Jan Frauendorf gewählt. (v. l. n. r.)

Im weiteren Verlauf der Versammlung wurden alle formellen Beschlüsse gefasst – unter anderem die Feststellung des Jahresabschlusses, die Entlastung von Vorstand und Aufsichtsrat sowie die Ausschüttung einer Dividende von zwei Prozent.

Zwei Aufsichtsratsmitglieder, Isolde Mell und Burkhard Blickwede, schieden auf eigenen Wunsch aus. Für ihre Nachfolge wurden Heike Böhmer und Jan Frauendorf neu in den Aufsichtsrat gewählt. Hans-Werner Penk und Ulrich Zech wurden in ihren Ämtern bestätigt.

Am Ende der Sitzung bedankte sich Sieglinde Lohrey-Harré im Namen des gesamten Aufsichtsrats und des Vorstands bei den Vertreterinnen und Vertretern für ihr engagiertes Wirken in den vergangenen fünf Jahren – und verabschiedete sie mit Blick auf eine erfolgreiche Zukunft unserer Genossenschaft.

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