Sie duften herrlich, bringen sattes Grün in die Küche und verfeinern jedes Gericht: frische Kräuter. Leider gehen Kräutertöpfe aus dem Supermarkt häufig schnell ein. Das ist nicht nur ärgerlich für den Kräuterfan, sondern verursacht auch viel Müll. Warum halten sich die Kräuter aus dem Supermarkt nicht lange? Sie sind auf schnelles Wachstum getrimmt, nicht so robust und für den baldigen Verzehr gedacht. Wer unsere Tipps beachtet, kann sich länger über frischen Rosmarin, Thymian und Salbei freuen.
In 5 Schritten zum perfekten Kräutertopf
- Am besten Bio-Pflanzen kaufen, weil diese in besserer Erde wurzeln. Wer regional kauft, bekommt frischere Ware – wir haben unsere vom Wochenmarkt.
- Falls der Kräutertopf noch mit einer Plastikfolie verpackt ist: unbedingt komplett entfernen.
- Die Pflanze samt Wurzeln und Erde aus dem Topf nehmen und teilen. Dazu vorsichtig mit den Händen auseinanderziehen. Aus einem Kräutertopf kann man gut vier machen.
- In Gefäße mit guter Kräutererde (torffrei und nährstoffarm) umtopfen und an einen hellen Platz ohne direkte Sonneneinstrahlung stellen.
- Eine Faustregel zum Gießen: Circa zehn Prozent des Topfvolumens – das entspricht rund 100 ml Wasser (Schnittlauch benötigt bis zu 150 ml) – sollten Kräuter pro Tag bekommen. Mehr verursacht Schimmel an den Wurzeln, bei weniger vertrocknen sie. Das ist aber nur ein Richtwert.
Galerie:
Das Pesto-Prinzip
Die Grundzutaten für ein schnelles Kräuterpesto sind frische Kräuter, Parmesan oder Pecorino, Nüsse nach Wahl, Olivenöl, etwas Salz.
- Die Nüsse grob hacken und ohne Fett in der Pfanne goldbraun rösten.
- Kräuter waschen und grob hacken.
- Alle Zutaten im Mixer zu einer feinen Paste pürieren. Dabei das Olivenöl nach und nach zugeben, bis die richtige Konsistenz erreicht ist.
Experimentieren Sie mit den unterschiedlichen Zutaten und überraschen Sie Ihre Gäste!
Aktuelles: Übersicht
