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Tipps

Gute Vorsätze? Alle Jahre wieder!

Haben auch Sie Silvester zum Anlass genommen, Dinge zu ändern oder zu optimieren und was wurde daraus? Sind Neujahrsvorsätze sinnvoll und woher stammt dieser Brauch überhaupt?

Haben auch Sie sich Anfang dieses Jahres neue Vorsätze gesetzt? Mehr Sport treiben, weniger Alkohol oder Schluss machen mit dem Rauchen? Statistisch gesehen sind dies die häufigsten Neujahrsvorsätze, zu denen sich noch „gesünder ernähren" und „weniger Zeit auf Social-Media- Portalen" gesellen. Aber: Woher kommt eigentlich der Brauch der guten Vorsätze? 

Eine Kalenderreform 

Bevor Julius Caesar bei seiner „julianischen Kalenderreform" im Jahr 45 v. Chr. den 1. Januar als neuen Jahresbeginn festlegte, wurde der Neuanfang im März gefeiert. Was damals die alten Römer und alle folgenden Gesellschaften mit Silvester und Neujahr verbanden: Ein rauschendes Fest! 

Himmels Wille 

Die Kirche war weder mit der Festlegung des Datums noch mit den heidnischen Feiern und Ausschweifungen einverstanden. So wurde das kirchliche Kalenderjahr im Laufe der Jahrhunderte immer wieder reformiert und auf neue Daten verlegt. Was jedoch blieb, war der erhobene Zeigefinger, mit dem die Kirche auf die sündige Silvesternacht zeigte. 

Neues Jahr 

Papst Innozenz XII. beendete das Hin und Her zum Jahreswechsel schließlich: Er nahm 1691 den 1. Januar als ersten Jahrestag in den kirchlichen Kalender auf. Und er erklärte den Todestag des Papstes Silvester I. zu einem Gedenktag: Der letzte Tag im Jahr bekam seinen Namen. Zu Jahresbeginn sollte man Buße tun für die Sünden des vergangenen Jahres, vor allem in der Silvesternacht. Neues Glück Das Vergangene und Zukünftige sind zum Jahreswechsel bis heute ein großes Thema. Es bietet sich auch jeder persönliche Neustart an, um Vorsätze zu bilden und sich individuelle Ziele zu setzen. Beispielsweise ein Jobwechsel, ein Umzug oder einfach nur ein Montag. Wie heißt es so schön: Neues Jahr, neues Glück ...

Cara Böckermann: „Mein guter Vorsatz war, mehr Zeit mit Menschen zu verbringen, die ich gern habe und die mir guttun. Im Januar habe ich gleich motiviert gestartet, mein Vorhaben war ja noch ganz frisch. So meldete ich mich häufiger bei Freundinnen, die mir wichtig sind, und bei meiner Familie und den Verwandten. Als ich merkte, wie schön es ist, sich vermehrt zu hören und gemeinsam mehr zu unternehmen, reichte das als Motivation, direkt so weiterzumachen."

Björn Karzauninkat: „Leider war das vergangene Jahr nicht so, wie ich es mir vorgestellt hatte. Daher habe ich mich dazu entschlossen, neue Herausforderungen zu suchen und auch durchzuführen, statt zu sagen: Ich bleibe lieber auf der Couch liegen. So habe ich mich beim „Mammutmarsch Hannover 2023" angemeldet und war bereits auf eigene Faust im Deister wandern und viel in der Natur, um mir selber Motivation für das neue Jahr zu geben. Dies bestärkt mich, mit offenen Augen in eine erfolgreiche Zukunft zu blicken."

Gute-Vorsätze-Geling-Tipps

1 | Nicht von heute auf morgen alles auf den Kopf stellen 

2 | Realistische Ziele setzen, nicht zu viele auf einmal 

3 | Priorisierung festlegen, etwa im Tagebuch 

4 | Vorsätze in den Alltag integrieren, nach etwa 6 Wochen werden sie zur Gewohnheit 

5 | Erst bei sichtbarem Erfolg neue Ziele setzen 

6 | Rückschläge oder Misserfolge zulassen, sie gehören dazu 

7 | Vorfreude und Zuversicht spüren

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